Medien Trends

Wenn wir von Medien sprechen, dann sprechen wir schon lange nicht mehr von Zeitungen oder Fernsehen, sondern von Social Media & Co. Doch die Zeiten ändern sich – für die kommenden Jahre wird ein Comeback des Fernsehapparates erwartet und in der Social Media Szene ändert sich auch einiges.

Markennetzwerke und Spracherkennung mischen die Karten neu

Wie bereits in meinem Beitrag zu Computertrends beschrieben: Sprachassistenten sind die Stars der Maschinenszene. Für 2019 wird eine Etablierung im Marketing Mix erwartet, ohne Sprachassistent geht offensichtlich bald gar nix mehr.

Branded Experience Networks, also Markennetzwerke, werden immer mehr von Bedeutung. User und Käufer können dadurch ihre Erfahrungen besser austauschen, Bewertungen abgeben und demgemäß auch Kaufentscheidungen treffen. Diese Netzwerke werden von den Marken besser integriert und betreut werden müssen – Stichwort Storytelling.

Die gute Nachricht des Jahres: Geht es nach den Experten, so werden geschlechtsspezifische Stereotypen in der Werbung zurückgehen. Wir hoffen das Beste.

 

Leider zum Kotzen: Das vertikale Video ist auf dem Vormarsch

Ein Thema, bei dem jeder Filmfreund und Videocrack zu weinen beginnt, ist das vertikale Video. Entstanden aus der ursprünglichen Unfähigkeit der Mobiltelefone, auch horizontale Videos zu erzeugen, wird diese Art der Bilddarstellung nun bald eine führende Rolle bei der Kreation mobiler Werbung einnehmen. Bleibt zu hoffen, dass man uns auf den anderen Geräten damit verschont.

Apropos Video: Natürlich bleibt das Video Thema Nummer 1! Für alle, die sich schon dran gewöhnt haben, hier also die Social Media Trends 2019 gleich mal als Video 😉

Comeback des Fernsehers und die Feier der Glaubwürdigkeit

Laut Trendanalysten erobert der Fernseher den Markt zurück. Ob darauf dann auch Fernsehen geschaut wird, sei dahingestellt, denn vordergründig geht es um das bewegte Bild in bester Qualität – darauf wollen die User nicht verzichten.

Geht es um Influencer in den sozialen Medien, so geht der Trend absolut in Richtung Glaubwürdigkeit kontra Reichweite. Wer nichts zu sagen hat, aber mit verschiedensten Tricks seine Reichweite steigert, könnte damit bald Geschichte sein, zumindest wenn es um die Position als Influencer geht.

All diese Entwicklungen machen es auch schwieriger, die Werbewirkung kontinuierlich und verlässlich zu messen, hier muss innerhalb der Branche rasch reagiert werden. Am Ende galoppiert das Pferdchen der Messbarkeit davon.