Fünf facts über Trends, die Du wissen solltest
Zum Thema Trend zerbrechen sich nicht nur schlaue Menschen aus den verschiedensten Branchen ihre Köpfe, sondern es gibt sogar eigene Forschungsrichtungen. Abschlussarbeiten an Universitäten und Fachhochschulen widmen sich dem Thema „Trend“.
Vorweg also der Versuche einer wissenschaftlichen Antwort auf die Frage „Was ist ein Trend“: Gemeinhin versteht man unter einem Trend etwas, das gerade „in“ ist. Und dieses „gerade“ erfasst auch schon den Kern des Trends – ein Trend ist zeitlich begrenzt und hat laut Wissenschaft wenig mit der Vergangenheit oder der Zukunft zu tun. Blickt man zurück in die Vergangenheit, kann man Trends lediglich festmachen, jedoch kaum mehr mit der Gegenwart in Verbindung bringen, für die Zukunft kann man selten Voraussagen machen, wie lange ein Trend noch anhalten wird.
Fakt 1: Ein Trend ist aus sozialwissenschaftlicher Sicht die Veränderung des Wertegefüges und damit auch der Verhaltensnormen einer Gesellschaft. Soviel zur Wissenschaft!
Wie entsteht ein Trend?
Anhand der Modebranche kann man eine „in etwas Entwicklung“ festmachen, wie Trends entstehen. Für andere Branchen kann dies zum Teil sehr genau übernommen worden, wie auf die Reisebranche oder das Gastgewerbe, für manche Branchen wiederum nicht, wie die Industrie. Hier funktioniert das Etablieren eines Trends ein wenig anders. Gemeinhin kann man aber davon ausgehen, dass ein Trend zuallererst eine Sache von Individualisten ist.
Fakt 2: Egal, ob in der Mode, der Musik oder beim Essen oder Trinken: Die Individualisten machen plötzlich etwas anders „als es sich gehört“ und werden somit zum „Hingucker“.
Doch was will die Musikindustrie, die Modebranche? Sie will neue Ideen, Herausragendes, etwas, das „völlig anders ist“. Und so ist man ständig unterwegs, auf der Suche nach neuen Stilen, neuen Trends – und findet diese unter den Individualisten! Manchmal, wohlgemerkt, wird ein Trend auch durch einen Film ausgelöst. Man denke an den durch James Bond unterstützten Martini Hype oder den White Russian Trend in der Cineasten Szene.
Fakt 3: Durch Trendscouts und andere Style Spezialisten werden individuelle Ideen zu Trends hochstilisiert oder Filme oder Bands begründet. Wie auch immer der Weg: Ein Trend wird vom Individuum in die Masse getragen und dazu bedarf es der Medien.
Fakt 4: Ohne die Medien geht gar nichts. Egal ob Mode, Musik, Gastgewerbe oder Reisebranche, wo früher Hochglanzmagazine die neuen Trends an die Masse getragen haben, erledigt das jetzt das Internet. Wo es keine Medien gibt, gibt es keine Trends, da die große Masse nicht erreicht werden kann. Man könnte dann lediglich von einem „regionalen Trend“ sprechen, der über die Grenzen eines Dorfes oder einer Stadt nicht hinausgeht.
Fakt 5: Wenn alle mit dabei sind, hat sich der Trend schnell überlebt. Diese Entwicklung ist am schnellsten in der Modeindustrie zu beobachten. Hier geht der Trend seinen Weg vom Individuum über den Trendscout zu den großen Designern, wird dort neu aufgepeppt und als nie Dagewesenes verkauft, kurz darauf springen alle Modelabels auf und flugs ist der Trend auch schon wieder out. Denn wer findet es trendy, zu tragen, was alle tragen?
Trends bringen Neuerungen!
Doch so schnell wie in der Modebranche geht es in anderen Branchen nicht voran – zum Glück! Denn Trends in Industrie und Technik, in den Sparten Gesundheit und Wohnen und auch im Bereich der Gartengestaltung bringen oft wunderbare Neuerungen, die man nicht mehr missen möchte. Von diesen Trends möchte ich auf meinem Blog berichten!